Leya’s Weg zur Art Direktorin bei magier

Bevor Leya zu magier kam, war sie in der Designwelt schon ziemlich viel unterwegs – vom Online-Shop bis zum Start-up-Branding. Heute leitet sie als Art Direktorin ein kreatives Team und sorgt für reibungslose Abläufe und hochwertige Designs. Im Interview spricht sie über ihren Weg, ihre Lieblingsprojekte und das Leben in Warschau.

Wie sah dein Weg vor magier aus?

Ich habe an der Polnisch-Japanischen Akademie für Informationstechnologie in Warschau Grafikdesign studiert. Mein erster Job war im E-Commerce – ich habe Fotos von Autozubehör gemacht, bearbeitet und online gestellt.

Anschließend habe ich in einer sehr großen Firma mit Inhouse-Agentur gearbeitet. Ich unterstützte die Art Direktorin – von Design über Copywriting bis zur Kommunikation mit Kunden und Entwicklern war alles dabei.

Dann kam die Start-up-Welt: Zuerst ein britisches Start-up, bei dem ich als Creative Designer neue Ideen entwickelte und zwischen Teams vermittelte. Danach ein Tech-Start-up, wo ich viel mit Marketing zu tun hatte – inklusive Budgetplanung, Ads und sogar Podcast-Planung. Ich habe auch große Printprojekte umgesetzt – zum Beispiel 4-Meter-Wände.

Und dann kam magier.

Warum hast du dich für magier entschieden?

Ich wollte endlich in einem richtigen Kreativteam arbeiten. Vorher war ich oft allein oder in sehr kleinen Inhouse-Teams – das fühlte sich nie wie ein kreatives Zuhause an.

Bei magier ist das anders. Ich bin nicht mehr die "Designerin unter lauter Nicht-Kreativen".

Was ist deine größte Stärke als Art Direktorin?

Ich sehe mich als Hüterin der magier-Werte – sei es bei Qualität, Kommunikation oder Workflow. Ich achte darauf, dass unsere Standards eingehalten werden und sich alle wohlfühlen.

Wie gehst du mit Feedback um?

Ich reagiere sehr offen auf Feedback – ohne Drama. Ich will verstehen, wie andere denken und warum sie Dinge anders sehen. Das hilft mir enorm in meiner Rolle und mich stetig zu verbessern.

Auf welches Projekt bist du besonders stolz?

Definitiv der Website-Relaunch von Dexxter. Ich habe das Projekt übernommen, als ein Kollege im Urlaub war – und jetzt ist es mein Kunde. Der Kunde war sogar froh, als ich aus dem Urlaub zurückkam. Es läuft super, alle sind zufrieden, und es zeigt: Schritt für Schritt kommt man ans Ziel.

Wie sieht dein Alltag bei magier aus?

Ich starte mit dem Check der Aufgaben, die unser argentinischer Designer über Nacht gemacht hat. Dann gehe ich durch alle Tickets, prüfe Feedback, kommentiere und plane den Tag.

Vormittags ist High-Speed angesagt – wie Formel 1. Nachmittags wird’s entspannter, bis um 17 Uhr nochmal mehr Themen parallel jongliert werde müssen.

Welche Projekte machen dir am meisten Spaß?

Branding! Viele meiden das, weil es emotional werden kann – schließlich geht’s um die Identität der Marke. Aber genau das finde ich spannend.

Wie würdest du die Kultur bei magier beschreiben?

Sehr freundschaftlich. Ich liebe internationale Teams. Bei magier bauen wir unsere eigene Kultur auf – unabhängig davon, woher wir kommen.

Ein Wort, das magier beschreibt?

Spaß. Und das meine ich im besten Sinne.

Gibt dir Warschau kreative Energie?

Total. Es gibt viele Ausstellungen, und die Stadt ist so chaotisch und wandelbar, dass man ständig kreativ umdenken muss. Es fühlt sich jeden tag an wie eine neue Stadt

Was machst du in deiner Freizeit?

Tennis – aktuell einmal, bald zweimal die Woche. Vielleicht auch bald wieder Reiten, obwohl der Weg zu den Ställen weit ist. Und ich liebe Nischenparfums – ein teures, aber tolles Hobby.

Dein Tipp für neue magier-Mitarbeitende?

Sei locker, sei offen – und sag, was Sache ist. Wenn etwas nicht stimmt, sprich es an. Kommunikation ist der Schlüssel. Wir brauchen Leute, die ihre Meinung sagen.